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Zeitlabyrinth bietet dem Besucher ein begehbares Labyrinth, das er handelnd und fühlend gestaltet und erlebt. Er erfährt ein individuelles sinnliches Zeiterlebnis und kann Zeit nicht nur als Objekt seines Handelns begreifen, sondern als Subjekt, als Kraft, die das menschliche Leben und das der belebten und unbelebten Natur maßgeblich bestimmt.

Das Labyrinth als spiritueller, politischer und künstlerischer Raum verbindet Menschen in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen und eröffnet Chancen und Möglichkeiten, die Beziehung zur Welt und zum Leben aufmerksamer zu gestalten. Dem skeptischen, aufgeklärten Menschen des 21. Jahrhunderts bietet Zeitlabyrinth die Möglichkeit zu einer ganzheitlichen Erfahrung.

Es soll die Balance zwischen aktiver Zeitnutzung und passivem Zeiterleben erkannt werden, zwischen Aktion und Genuss, zwischen Hasten und Rasten.

Im Inneren beinhaltet das ZEITLABYRINTH eine neue Kunstform. Es vereinigt Künstleraus den Sparten,Architektur, Neue Medien, Bildende Kunst, Performance und Musik in einem gemeinsamen Projekt. Sie schaffen Zeit-Räume, die ein Labyrinth bilden, in dem der Besucher sein Leben durchläuft. Das Labyrinth kann bis ins 3. vorchristliche Jahrtausend zurückverfolgt werden und besitzt im Gegensatz zu einem Irrgarten nur einen einzigen Weg, der mit sehr vielen Umwegen zu einem Zentrum führt. Das Labyrinth ist ein Ort der Selbstbegegnung, man verirrt sich nicht, man findet sich.

Eine Gruppe von jeweils max. 10 Personen durchläuft gemeinsam einen Parcours von zwölf Räumen, chronologisch beginnend mit dem Werden im Mutterleib und endend im Raum des Sterbens. Die Räume sind unter-schiedlich gestaltet und wollen das Zeitempfinden im jeweiligen Lebensabschnitt erfahrbar machen.

Es handelt sich gleichsam um belebte Räume, durch die der Besucher wie durch sein eigenes abstrahiertes Leb-en wandelt. In der Form des unmittelbaren Theaters, das die Grenzen zwischen dem Zuschauer und dem Schauspieler aufhebt, wird der Zuschauer Teil des Kunsterlebnisses. Er erfährt ein individuelles sinnliches Zeiterlebnis, das er handelnd und fühlend gestaltet und erlebt. Die Besucher sind angehalten, Zeit nicht nur als Objekt ihres Handelns zu begreifen, sondern als Subjekt, als Kraft, die das menschliche Leben und das der belebten und unbelebten Natur maßgeblich bestimmt.

 
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